Mobilität für alle Menschen in und um Bidingen

Projekt   MoBi-dingen
 

Mobilität im Steinzeitalter?

 

 

Geht es Ihnen auch manchmal so,

- dass Sie die Anbindung Bidingens an den ÖPNV für ziemlich sparsam halten?

- dass Sie zum Beispiel öfter mit dem Bus zu den Bahnhöfen in Biessenhofen, Kaufbeuren oder Marktoberdorf fahren wollen?

- dass Sie eine gute und sichere Verbindung für Ihre Kinder und Jugendlichen in die nahegelegenen Städte, zur Schule, zum Ausbildungsplatz, zum Sport, zum Ausgehen und zur Kultur für sinnvoll halten?

- dass Sie überzeugt sind, dass es auch auf dem Land Alternativen zum ausufernden PKW-Verkehr geben könnte?

- dass Sie an der aktuellen, ziemlich unbefriedigenden Situation etwas ändern möchten?

ÖPNV Bidingen im Dornröschenschlaf.

Ja?

Dann lassen Sie uns in Kontakt kommen!

Wir sehen und respektieren die Bemühungen aller Beteiligten, u. a. der Gemeinde Bidingen mit Bürgermeister und Gemeinderäten, der Quartiersmanagerin, der VG Biessenhofen, des Landkreises Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren , des Bezirks Schwaben, des Land Bayerns samt der regierenden Parteien, der Bundesrepublik Deutschland und der EU (und sicher noch ganz viele weitere)  für eine angemessene und realistisch leistbare Mobilität auf dem Land, speziell in Bidingen und Umgebung.
Allerdings: Wir sehen und erleben die aktuelle Situation vor Ort in Bidingen - hier wäre deutlich mehr notwendig! Für alle Bürger, gleich welchen Alters.  Wir verstehen untere Mobilität nicht nur den, womit auch immer, motorisierten Individualverkehr, sondern auch die, seit über 100 Jahren vorhandenen Möglichkeiten des Bahnverkehrs (möglichst bald ohne Diesel im Allgäu) und die modernen Reisebusse.

Last not least: Wir kennen Beispiele für selbstorganisierte und initiierte Mobilität auf dem Land. Beispiele, die etwas mehr Mobilität sicherstellen, als es zur Zeit in und um Bidingen gibt.

Lassen Sie uns in Kontakt kommen und als Bürger, ohne finanzielle Interessen, Möglichkeiten für einen selbstorganisierten, angemessenen ÖPNV zu finden und zu realisieren.  Möglicherweise einfacher und schneller als die bürokratischen Verwaltungswege ...
Wir wollen in einem nächsten Schritt mögliche Bedarfe erkennen, weitere Praxisbeispiele erkunden und nach selbstorganisierten Möglichkeiten für einen besseren ÖPNV schauen.

Wir, das sind Irene und Hannes Sieber, im Laichweg 15 (Drechslerei) in Bidingen. 08348.97 64 823 - mobi-dingen@hannes-sieber.de

Wir freuen uns auf den Kontakt.

März 2024
Still ist es geworden, rund um Mobilität in Bidingen - Kein Bedarf eben!

Und auch andernorts schleppt sich die Entwicklung zu einer zeitgemäßen Mobilität.
Auch und gerade im ländlichen Bereich.

Aktuell berichtet der Bayerische Rundfunk über das Konzept der Mitfahrbänke.

Apropos ländlicher Bereich. Bei einer Reise durch Vorarlberg kann man (könnten Zuständige) erleben, was mögliche wäre, mit dem "Landbus", mit V-Mobil.

Aber in Bayern gibt's selbstverständlich die viel besseren Lösungen, irgendwann, oder?

November 2023
Mobilität in Bidingen ...
Kein Bedarf!

Dankenswerter Weise hat uns, nach mehrmaligem Nachfragen, dann aber immerhin, der Bürgermeister angerufen ...

... und ausführlich erklärt, dass es in Bidingen keinen Bedarf für einen öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) gebe.

Die Gemeinde habe eine Umfrage gemacht und die Versammlung im Mai. Dort sei festgestellt worden, dass es vielleicht Bedarf geben könnte.
Als kleinstmöglicher Bedarf wurde "eine wöchentliche Fahrt zum Wochenmarkt nach Marktoberdorf" erkannt.
Daraufhin habe die Quartiersmanagerin eine solche Fahrt mit ehrenamtlichen Fahrern und deren Privat-PKWs organisiert.
Dieses Angebot sei nicht angenommen worden und habe sich erledigt, da ja der neue Nahversorgermarkt zum 2. November öffnet.

Natürlich würde die Gemeinde ein Engagement von privater Seite nicht unbedingt blockieren, aber es sei eben kein Bedarf da und es sei deshalb auch überflüssig, das Thema ÖPNV weiter zu verfolgen und gar Energie oder Geld zu investieren.

So einfach können Lösungen sein: Kein Bedarf!

Da hilft nur noch beten:

"Unser tägliches Benzin gib uns heute.
Und Motorenöl und Ersatzteile - und den ADAC.
Reifen, Scheibenwischwasser und Batterien.
KFZ-Mechaniker und Autohäuser.
Haftpflicht-, Teil- und Vollkasko-Versicherungen.
Doppel- und Dreifachgaragen mit Rolltoren.

Und gib uns ewige Gesundheit zum Fahren,
und den ewigen Führerschein.
Und vergib uns unsere Strafpunkte,
und die Rückstufung beim SF-Rabatt,
wie auch wir vergeben der Parkraumüberwachung.

Und führe uns nicht in Versuchung mit dem ÖPNV,
sondern erlöse uns von diesem Bedarf.
Denn Dein ist der Individualverkehr und die Autoindustrie
und die Herrlichkeit des Brausen und Sausens in alle Ewigkeit.

Amen."

17. September 2023
Endlich - Das große Missverständnis ist gelöst!  
Mobilität im Ostallgäu ...

... findet im Spannungsfeld von

Individuellem PKW-Verkehr mit 1.000 PS, von 0 auf 300 in 21,2 Sek. und kostenlosem, charitativem Transportieren älterer Personen zum nächsten Wochenmarkt statt.

Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) ist da, wenn überhaupt, nur ganz randständig, eigentlich gar nicht vorgesehen. Oder gar nicht erwünscht?

Das muss man erst mal kapieren!

16. - 22. September 2023
Europäische Mobilitätswoche

EUROPÄISCHE MOBILITÄTSWOCHE – Was ist das?
Die EUROPÄISCHE MOBILITÄTSWOCHE ist eine Kampagne der Europäischen Kommission. Seit 2002 bietet sie Kommunen aus ganz Europa die perfekte Möglichkeit, ihren Bürgerinnen und Bürgern die komplette Bandbreite nachhaltiger Mobilität vor Ort näher zu bringen. Jedes Jahr, immer vom 16. bis 22. September, werden im Rahmen der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE innovative Verkehrslösungen ausprobiert oder mit kreativen Ideen für eine nachhaltige Mobilität in den Kommunen geworben: So werden beispielsweise Parkplätze und Straßenraum umgenutzt, neue Fuß- und Radwege eingeweiht, Elektro-Fahrzeuge getestet, Schulwettbewerbe ins Leben gerufen und Aktionen für mehr ⁠Klimaschutz⁠ im Verkehr durchgeführt. Dadurch zeigen Kommunen und ihre Bürgerinnen und Bürger, dass nachhaltige Mobilität möglich ist, Spaß macht und praktisch gelebt werden kann."


Und, gibt es irgendwelche Aktionen im Landkreis Ostallgäu?
Trotz Recherche habe ich nichts dazu gefunden, auße:  Der ADFC KF-OAL hat die Veranstaltung in seinen Neuigkeiten.

8. Juli 2023
Wanderer und Radfahrer sind bald nicht mehr orientierungslos in Bidingen und Umgebung!

Ein zweite, wichtige Meldung in den aktuellen Gemeindeinformationen:

„Kooperationsvertrag für das Qualitätsmanagement
bei Rad- und Wanderwegen"

"Es gibt bereits einen Kooperationsvertrag zwischen Gemeinde und Landkreis, der hauptsächlich die regelmäßige Überprüfung und Fehlerdokumentation bei der Radwegbeschilderung zum Inhalt hat. In der Praxis erhält die Gemeinde in regelmäßigen Abständen einen Fehlerbericht über defekte Radwegschilder von einer vom Landkreis beauftragten Firma. Die Gemeinde stellt dann diese Fehler durch den Bauhof ab, indem zum Beispiel neue Schilder bestellt und montiert werden. Diese Vorgehensweise dient dazu, die Qualität der Radwegebeschilderung auf einem hohem Niveau zu halten." Soweit die Nachricht.

Hm ... auf einem hohen Niveau zu halten, hm?
Vielleicht werden einfach die Beschilderungen, wie die folgenden erneuert werden. (Oder gar mal der ein oder andere echte Radweg hergestellt?)

Vielleicht werden aber diese Schilder ohnehin bald überflüssig, wenn jeder sein Navi-System in der Hand- oder Hosentasche mit sich führt?

Orientierungslos in Bidingen 1
Orientierungslos in Bidingen 2
Orientierungslos in Bidingen 5
Orientierungslos in Bidingen 2
Orientierungslos in Bidingen 2
Orientierungslos in Bidingen 2






Klicken vergrößert die Bilder - Unleserlich bleiben die Schilder aber trotzdem.
Orientierungslos in Bidingen 2

 

8. Juli 2023

Erfolge sind zu vermelden!

Die aktuelle Gemeindeinfo für den Juli meldet:

Mobilität in Bidingen“ - Mitfahrangebot
Die Gemeinde bietet in Zusammenarbeit mit der Quartiersmanagerin, Frau Wegmann, ab Anfang September unter der Bezeichnung „Bidingen - Hin und Weg“ eine wöchentliche Mitfahrgelegenheit nach Marktoberdorf an.
Dazu haben sich bereits einige ehrenamtliche Fahrer(-innen) bereit erklärt, abwechselnd den Fahrdienst zu übernehmen.
Ich bedanke mich ganz herzlich für dieses tolle Engagement." schreibt der Bürgermeister.

Konkret wird eine Mitfahr-"Gelegenheit" zum Einkaufen, jeweils am Freitag um 9.00 Uhr nach Marktoberdorf angeboten.
Anmeldung ist nicht notwwendig, Rückfahrt um 11.30/12.00 Uhr. Starten wird das Projekt zum 1. September 2023

Aus der Versammlung vom März, also nach einem halben Jahr, gibt es nun die kleinstmögliche "Lösung".

Besser als nichts, mag man denken ...
... es sind aber noch Fragen offen:

Wer kann und darf da mitfahren?
Wieviele Passagiere können mitgenommen werden? (Anmeldung ist ja nicht erforderlilch)

Und - was macht der neue Nahkauf-Laden beim Wertstoffhof - der ja im Oktober öffnen wird und zum Einkaufen, Kaffee trinken, etc. gedacht ist?

 

1. Juli 2023
Tut sich was, beim Thema Mobilität in Bidingen? Hm ...

Ja, der Menüpunkt - Infrastruktur -- Öffentlicher Nahverkehr wurde im Juni von der Gemeindewebsite entfernt!
Ob das aber mehr Mobilität für die Bidinger Bürger bringt?
Oder kommt bald eine neue Information über einen verbesserten ÖPNV für alle? Hoffentlich!

 

Öffentlicher Nahverkehr Bidingen -März 2023

 

 

14. März 2023
Da gibt's gar nichts? 
Da ist noch Luft nach oben ...?

Öffentlicher Nahverkehr Bidingen -März 2023
  • Tatsächlich sehen die Fahrmöglichkeiten so aus:

    Tatsächlich gibts einen wirklichen Bus, der (mit vielen Ausnahmen) von Dienstag bis Freitag von Bidingen nach Biessenhofen und am Nachmittag wieder nach Bidingen fährt.
    Die anderen vier Verbindungen sind die Anrufsammeltaxis.

    Placeholder image

      

    Nach Marktoberdorf, in die Kreissstadt fahren sogar drei Busse, natürlich mit den vielen Ausnahmen. Am Montag wird wohl gar nicht gefahren.
    Von Marktoberdorf zurück ins heimische Bidingen gibts dann nur einen echten Bus - um 13.30 Uhr. Natürlich auch nicht am Montag.

    Placeholder image
  • Ein Bidinger Fahrplan ...

     ... man kann ja mal träumen ...

    Vielleicht gibt's das ja mal wirklich, in den über- oder über-übernächsten Generation, dass es einen Bidinger Fahrplan mit echten Fahrmöglichkeiten gibt?
    Zum Bahnhof Biessenhofen und in die Städte Marktoberdorf, Kaufbeuren und Schongau ...?
    Unmöglich? Scheint noch so ... muss aber nicht so bleiben, oder?!

  • 6. Mai 2023
    Die Ergebnisse!

    Mobilität Bidingen - Die Ergebnisse

    In der "Die Gemeinde informiert" vom 5. Mai 2023 finden sich zwei Artikel zur "Mobilität in Bidingen - Mitfahrangebot"
    und "Mobil in Bidingen - Neues in Bewegung bringen: Wer macht mit?"
    Zusammengefasst: Es werden ehrenamtliche Fahrer mit eigenem PKW für regelmäßige Fahrten nach Marktoberdorf gesucht.
    Wer das organisiert und koordiniert erschließt sich aus den Artikeln nicht.
    Und es ist der immer wieder gern genommene Trick, Aufgaben der öffentlichen Hand, respektive der polititschen Gremien den freundlichen Ehrenamtlichen anzubieten.

    27. März - 14. April 2023
    Neu entdeckt - und schon wieder beendet! Die "Mitfahrzentrale" des Landkreis Ostallgäu

    Die Mitfahrzentrale des Landkreis Ostallgäu
    Hier geht's zum Mitfahren! 

    Was es alles gibt ... und niemand erfährt davon ... und dann ist es wieder beendet.
    Mobilität in Bayern, Bezirk Schwaben, Landkreis Ostallgäu     - außerhalb der touristischen Hotspots.

    21. März 2023
    Versammlung zum Thema Mobilität

    Die Ergebnisse werden wir bestimmt bald erfahren.

    Mobilität in Bidingen - Versammlung am 21. März 2023

     

    Der Vortrag von Frau Wegmann - Quartiermanagerin Bidingen

    Mit freundlicher Genehmigung von Frau Wegmann.

    Mobilität in Bidingen - Versammlung am 21. März 2023

    4. März 2023
    Großes ist angekündigt

    Einladung Bidingen -März 2023

    Mit dieser kinderbunten Einladung wird im Februar und März für die "öffentliche Diskussionsrunde" geworben.
    Ob die Gestaltung dem Thema gerecht wird und breitere Bevölkerungskreise anspricht?

  • 20. Februar 2023
    (M)Eine Bestandsaufnahme

    Zusammenfassung für die Gemeinde Bidingen und das Quartiermanagement

    1. Warum diese Zusammenstellung?

    1.1. Als Bürger nicht nur fordern, sondern selbst etwas beitragen.

    1.2. Eigene Vorsorge für Mobilität im Alter.

    1.3. Jahrzehntelange Erfahrung als geschäftlich und privat Reisender mit dem ÖPNV.

    2. Wie ist die aktuelle Situation?

    2.1. ÖPNV

    2.1.1. Aktuelle Angebote des ÖPNV

    Verbindung nach Biessenhofen
    Dort gibt's den Bahnhof mit Verbindung in alle Zentren!

    Verbindungen nach Marktoberdorf

    Verbindungen nach Kaufbeuren

    Verbindungen nach Schongau

    Übersicht über alle Verbindungen und Durchschnittszeiten

    2.1.2. Schwächen des ÖPNV

    Die Fahrpläne sind weitgehend "unleserlich" - Für Menschen, die mit Fahrplänen umgehen können. Für "Neulinge" im ÖPNV kaum nutzbar.

    Bei Fahrplanabfragen werden eine Menge an Verbindungen angezeigt. Tatsächlich sind das meist AST-(Anruf-Sammel-Taxi) Verbindungen. Weiter sind mit Ausnahme von ein, zwei Verbindungen alle anderen Verbindungen an Einschränkungen und Ausnahmen geknüpft, die schwer verständlich sind.
    Z. B. solche:
    02 = An: Bahnhof, Kaufbeuren; 27. Feb bis 27. M¨ ar Mo - Do; 4. bis 24. Apr Mo; 18. Sep bis 23. Okt Mo - Do; 6. Nov bis 4. Dez Mo - Do; nicht 21. bis 23. Feb, 10. Apr, 18. Mai, 30. Mai bis 8. Jun, 1. Aug bis 7. Sep, 3. Okt, 31. Okt bis

    AST-Telefon ist nicht erreichbar. Die Ansage erklärt nur "die Nummer ist nicht erreichbar".

    2.1.3. Spezialität: AST und LT Anrufsammeltaxi und Linientaxi

    Es werden Dienste, vor allem abends angeboten, die in den Auskünften der Bahn nicht angezeigt werden.

    Das System ist auf Zufahrten zu "Zentren" ausgerichtet: Kaufbeuren, Marktoberdorf, Buchloe, Füssen. Eine Vernetzung dieser Zentren ist nicht vorhanden.

    Kontakt über Telefon ist nur von 9.00/10.00 Uhr bis 18.00 Uhr möglich. Die Ansage erwähnt dies nicht.

    2.2. Pendler

    2.2.1. Hierzu müssen vermutlich erst aktuelle Daten erhoben werden.

    2.3. Fahrradwege

    2.3.1. Sind keine vorhanden. Dem Radfahrer bleibt nur die Kreisstraße und, teils mit Umwegen und schlechtem Belag verbundene Feldwege.

    2.3.2. Ein gewisses Risikopotential ist der Berg nach Bernbach. PKW-, aber auch LKW- und Traktorfahrer halten sehr wenig Abstand. Bei Gegenverkehr wird auch der Radfahrer von der Fahrbahn gedrängt. Mehrfach selbst erlebt.

    2.4. Engpässe

    2.4.1. "Grenzlage" im Landkreis. Nach dem bisherigen "Konzept" sind nur Stichverbindungen "notwendig". (Nach Ingenried oder Schongau will und muss ja niemand?)

    2.4.2. Bestehende ÖPNV-Systeme sind ein Konglomerat unterschiedlicher Anbieter, Tarifstrukturen und Fahrpläne. Eine Abstimmung oder Vernetzung der Fahrpläne und Tarife scheint nicht gegeben.

    2.4.3. Die Nutzung der vorhandenen ÖPNV-Angebote setzt eine langjährige Erfahrung im Fahrplanlesen voraus - oder eine mehrstündige Recherche per Telefon und Internet.

    2.4.4. Langjährige "Gewöhnung" an grenzenlosen Individualverkehr

    2.4.5. Es fehlen "Fahrer", keine Fahrzeuge. Z. B. für Kinder, Jugendliche, eingeschränkte Personen. Die Doppel- und Dreifachgaragen auf dem Dorf lassen keinen Mangel an PKWs vermuten.

    2.5. Chancen

    2.5.1. Klimathematik ist aktuell und bringt vielleicht den ein oder anderen dazu, seine Mobilitätsverhalten zu überdenken.

    2.5.2. Die Nähe (nur 8 km) zum Bahnknoten Biessenhofen. Dort sind ja Anbindungen per Bahn in alle Richtungen möglich.

    2.5.3. Das Fahrrad wird mehr als Möglichkeit für die eigenen Mobilität - man kommt tatsächlich von einem Ort zum anderen - erlebt (und nicht nur als Sportgerät).

    2.5.4. Verkehrsprobleme durch ungebremsten Individualverkehr werden zunehmend mehr wahrgenommen.

    2.5.5. Zunehmende Kostensteigerungen für den privaten Individualverkehr machen ÖPNV-Projekte interessanter.

    2.5.6. 49 EUR-Ticket im ÖPNV als Alternative zu privaten KFZ. Wenn man es denn einsetzen könnte.

    2.5.7. Kurze Wege in die nächsten (Kreis-)Städte

    2.5.8. Landtagswahl in BY = Mögliche Förderprogramme. Nachfragen bei den politischen Organisationen und den jeweiligen Kandidaten.

    3. Welche Bedarfe gibt es überhaupt?

    Ein wichtiger, erster Schritt wird es sein, die Bedarfe zu ermitteln. Sonst beschäftigen wir uns mit Phantasien, statt mit der Realität. Eine belastbare Bedarfserhebung sollte gewissen Standards für Befragungen entsprechen.

    3.1. Wer benötigt Mobilität? Jeder!

    3.1.1. Kinder

    In den Kindergarten
    In die Grundschule

    3.1.2. Jugendliche

    Zu weiterführenden Schulen
    Zum Sport und außerschulischen Unterricht
    Zu Kulturveranstaltungen und Freizeit
    Zum Arzt, zu Behandlungen

    3.1.3. Erwachsene

    Zum Arbeitsplatz
    Zu Ämtern und Behörden
    Zum Einkaufen, Besorgungen
    Zum Arzt und zu Behandlungen
    Zum Ausgehen und zu kulturellen Veranstaltungen

    3.2. Wann?

    3.2.1. Typische Zeiten

    Kinder
    Schüler
    Berufspendler
    Andere

    3.3. Wohin?

    4. Wer ist wofür zuständig? Was kann in der Gemeinde veranlasst und entschieden werden?

    Bei allen Ideen und Vorstellungen sollte berücksichtigt werden, was überhaupt vor Ort machbar ist - und was in den übergeordneten politischen Gremien und Verwaltungsorganisationen verhandelt wird.

    4.1. Gemeinde? 4.2. Verwaltungsgemeinschaft?
    4.3. Landkreis?
    4.4. Bezirk?
    4.5. Land Bayern?
    4.6. Bund?
    4.7. Weitere Zuständigkeiten und Institutionen?

    5. Gibt es Beispiele, was wo funktioniert?

    Die folgenden Beispiele stammen aus privaten Erfahrungen. Sie können nicht direkt übernommen werden, können jedoch einen Eindruck geben, was möglich ist.
    Die Beispiele aus der Schweiz, Schweden und Italien sind zum Teil mit der Situation Bidingens vergleichbar. Kleine Gemeinden mit einer ähnlichen Bevölkerungszahl und verschiedenen Teilorten. Zum Teil ländlich gelegen wie Björklinge und Macugnaga, zum Teil Bahnhofsnähe wie in Schwanden.

    Die Schweiz hat eine besondere Stellung, da dort das Postauto schon "immer" eine zentrale Rolle in der Mobilität spielt.

    5.1. Schwanden (CH)

    Schweiz - Brienz nach Schwanden
    06:29, 07.04, 07.29, 08.06, 08.36, 09:06, 09:36, 10:06, 10:36, 11:36, 12:04, 12:36, 13:36, 14:36, 15:06, 15:36, 16:06, 16:26, 17:06, 17:26, 18:26, 19:36, 20:36, 21:36

    24 Verbindungen ohne Umstieg

    5.1. Björklinge (SE)

    Schweden - Tierp – Uppsala
    05:38, 06:23, 06:53, 07:25, 07:55, 08:25, 08:55, 09:55, 10:55, 11:55, 12:55, 13:55, 14:57, 16:00, 17:00, 17:55, 18:55, 20:00, 21:48, 22:55, 23:55

    21 Verbindungen ohne Umstieg

    Schweden – Björklinge – Uppsala
    05:52, 06:37, 07:21, 08:37, 10:07, 12:07, 13:53, 15:34, 16:07, 16:55, 18:07, 18:37

    12 Verbindungen ohne Umstieg

    5.1. Macugnaga (I)

    Italien - Domodossola – Macugnaga
    07:05, 09:25, 12:10, 13:35, 14.25, 17:05, 18:10

    7 Verbindungen ohne Umstieg

    6. Was kann nun weiter unternommen werden?

    6.1. Ein Bidingen-Fahrplan

    6.1.1. Zusammenstellung aller Angebote der div. Anbieter mit Fahrzeiten und Preisen

    6.1.2. Erhältlich als Faltblatt und als Übersicht auf Gemeinde-HP.

    6.2. IST-Analysen

    6.2.1. Pendlerverkehre

    Z. B. Stichproben-Zählung am Morgen und Abend
    Oder: Auswertung der Tempomessungen in Bernbach

    6.2.2. Kinder- und Schulkinder-Beförderung

    6.2.3. Bedarfe erheben

    Wer?
    Wann?
    Potentielle Preise?

    6.2.4. Digitale Bedarfsermittlung durch Website

    6.3. Sich organisieren

    6.3.1. Z. B. ein Mobilitätsverein?

  • 20. Februar 2023
    Projektsammlung

    Die Infosammlung habe ich als sogenannte MindMap erstellt.
    Alle Überschriften können aus- und eingeklappt werden.
    Die Map kann mit der Maus bedient und bearbeitet werden.

    In einem neuen Fenster öffnen.

    Als PDF ansehen und herunterladen.

  • 2023
    Viele Informationen zu Förderungen und Projekten - Frei zugänglich und kompetent.

     

    Mobilikon.de

     

    Mobilikon – das Nachschlagewerk rund um das Thema Mobilität vor Ort
    Vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)

    Der Begriff Mobilikon setzt sich aus den Wörtern Mobilität und Lexikon zusammen – genau das wollen wir Ihnen bieten: ein Online-Nachschlagewerk für passgenaue Mobilitätslösungen vor Ort und wie diese umgesetzt werden können. Alle Inhalte basieren auf Forschungsprojekten, Modellvorhaben, Fachpublikationen und Interviews mit Expertinnen und Experten aus der Praxis, von Verbänden, Behörden und Unternehmen. Kommunen finden hier auf ihre spezifischen Herausforderungen abgestimmte intelligente und nachhaltige Maßnahmen in vier Kategorien.

    Mobilitätsberatung für Landkreise und Kommunen - mit funktionierenden Ortsbus-Konzepten

    Mobilikon.de

     

    Mobilität ist Daseinsfürsorge

    Die zwingend notwendige Verkehrswende, der demografische Wandel, Wohnungsknappheit, dadurch steigende Immobilienpreise in Ballungszentren und allen voran der voranschreitende Klimawandel stellt uns vor allem auf dem Land vor große Herausforderungen. Durch eine verbesserte Mobilität können wir diesen entschieden entgegenwirken. Als Experten für Mobilität im ländlichen Raum stehen wir Ihnen hier von Anfang bis Ende mit Rat und Tat zur Seite.

    Wir bei omobi stehen für nachhaltige, moderne und intelligente Mobilitätslösungen. Wir sind davon überzeugt, dass die Digitalisierung uns die Möglichkeiten gibt, die Mobilität auf dem Land neu zu denken und zu revolutionieren.

    Mobilitätsmanagement im Landkreis OAL

    Mobilikon.de

     

    Im Landkreis Ostallgäu haben wir nun ein Mobilitätsmanagement. Dessen Ziel ist es, lt. Website:
    "Das Mobilitätsmanagement im Ostallgäu beschäftigt sich mit dem Mobilitätsverhalten der Bürgerinnen und Bürger im gesamten Landkreis. Es handelt sich um ein Instrument zur Beeinflussung der Verkehrsnachfrage im Personenverkehr und setzt sich zum Ziel umweltverträgliche Verkehrsmittel, wie beispielsweise das Fahrrad, den Bus oder die Bahn zu fördern."

    Das ist doch prima! Und eine Ansprechpartnerin vor Ort!

    Mobilität - Das ganze Allgäu - mona

     

    Mobilikon.de

     

    Wir dürfen uns freuen! "mona bringt Mobilität ins Allgäu"

    mona, die Mobilitätsgesellschaft für den Nahverkehr im Allgäu, vereinfacht das Bus fahren im Allgäu über die Landkreis- und Stadtgrenzen hinweg. Der Zusammenschluss mehrerer Allgäuer Verkehrsunternehmen aus Kempten und Umgebung, aus dem südlichen Oberallgäu und dem Ostallgäu ermöglicht ein attraktives allgäuweites Nahverkehrsnetz, das Bürger, Pendler und Urlaubsgäste bequem mit dem Bus ans Ziel bringt.
    Die mona Allgäu stellt aktuelle Busfahrpläne, Busliniennetze, Tarifinformationen, Abonnements und Kombi-Tickets für vergünstigtes Busfahren, eventuelle Verkehrsstörungen und Sonderfahrpläne zu Veranstaltungen für die gesamte Region bereit.
    Zur schnellen und problemlosen Orientierung bietet die Onlineplattform www.mona-allgaeu.de alles Wissenswerte zu Abfahrtszeit und Route. Der Online-Abfahrtsmonitor macht die Recherche nach der passenden Busverbindung leicht.

    Also - nicht zu früh freuen - Es ist nur eine "Verwaltungs"Orga